Schulpastoral

Leitlinien

"Ein Schaf fand eines Tages ein Loch im Zaun und kroch hindurch. Es war froh, endlich der Enge entfliehen und abhauen zu können. Es lief weit weg und fand nicht mehr zurück. Bald merkte es, dass ihm ein Wolf folgte. Es lief und lief, aber der Wolf blieb ihm auf den Fersen, bis der Hirte kam, es aufnahm und liebevoll zurücktrug. Trotz allen Drängens weigerte sich der Hirte, das Loch im Zaun zu vernageln."

Schulpastoral — wozu das?

Schulpastoral kümmert sich, wie wir es verstehen, um alle Menschen im Handlungsfeld Schule, nicht allein um die am Religionsunterricht Beteiligten. Schulpastorales Handeln wird daher über das Wissen aus dem Unterricht zur Praxis des religiösen Tuns führen. Das geschieht nicht an jemandem, sondern soll im gemeinsamen Tun entwickelt werden. Gegenseitig sollen wir uns in diesem Tun Räume schaffen, in denen wir uns begegnen können und uns gegenseitig „Rechenschaft geben über die Hoffnung, die in uns ist“ und die uns trägt.

Wahrscheinlich ist es bisher kaum einer Generation so schwer gefallen sich zu orientieren, wie den jungen Menschen unserer Tage. In all der Informationsflut, die uns umgibt, braucht man wenigstens einige Haltegriffe, um Orientierung und Hoffnung zu verankern. Eine Unzahl von Sinnangeboten steht zur Wahl und gleichzeitig herrscht die Furcht sich zu binden. In einer Welt, in der der Sturm der Sachzwänge alle Fragen und Unsicherheiten hinwegfegt, soll die Schulpastoral helfen, jene notwendigen Anker einzuschlagen, an denen das Zelt des Lebens festgemacht werden kann.

Schulpastorale Arbeit in Katzelsdorf

Viele junge Menschen sind durch die Schule von Katzelsdorf gegangen und sind von ihr geprägt worden. Solange es noch ein Internat gab, ist das, was heute unter dem sperrigen Titel „Schulpastoral“ überlegt wird, im Juvenat von den Schülern und Erziehern (Patres) gemeinsam gelebt worden. Nun hat sich die Situation in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die Überlegungen zu diesem Thema entspringen nicht zuletzt auch dieser Veränderung. Die Erziehung zu religiösen Werten hat für uns auch heute eine wesentliche Bedeutung im schulischen Alltag, selbst wenn sich manche Ausdrucksformen verändert haben; Religion ist uns gerade heute jene Rückbindung, die uns hilft, gemeinsam Weltverantwortung zu tragen und Gotteserfahrung zu erleben.

In unserem Lebens- und Handlungsraum Schule wollen wir im Rahmen der Schulpastoral alle Beteiligten einladen, füreinander Hirte auf dem Weg in die Zukunft zu sein.

Leitsätze unseres Handelns


Leitbild unserer Arbeit ist Jesus, der gute Hirte.
◊◊◊
Wir handeln verantwortlich:
vor Gott,
vor unserem Gewissen,
vor unseren Mitmenschen.
◊◊◊
Wir planen nach dem Motto der Schule:
gemeinsam gestalten bewegen.
◊◊◊
Wir akzeptieren unsere Kolleginnen und Kollegen,
unsere Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern
in allen Formen ihres So-seins
und bringen ihnen Offenheit und Wertschätzung entgegen.
◊◊◊
Wir wollen Schule als einen Ort der religiösen Begegnung
und der Gemeinschaft aller Beteiligten schaffen,
wo wir unseren Glauben leben können.
◊◊◊
Wir arbeiten kreativ und kooperativ im Team.
◊◊◊
Wir stellen hohe Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit.

Team

Mag. Dietmar Bauer

Latein, Griechisch, Katholische Religion

Mag. Christoph Höchstätter

Katholische Religion, Geografie
Mag. Johannes Pöllinger

Katholische Religion
Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung

MMag. Melanie Binder, BA

Evangelische Religion,
Deutsch, Psychologie und Philosophie

MMMag. Doris Pötscher-Haßlinger

Katholische Religion, Musikerziehung

Mag. Emmerich Voith

Katholische Religion
       

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