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Leseförderung

Lesen leicht gemacht Lesen als zentrale Schlüsselkompetenz für den Erwerb von Wissen liegt dem Klemens Maria Hofbauer Gymnasium besonders am Herzen. Deshalb absolvierten Prof. Sonja Wiesinger und Prof. Petra Buchner den einjährigen Ausbildungskurs „Leseerziehung für die Sekundarstufe I“ (1. und 2. Klasse). Unsere beiden Lesedidaktikerinnen haben sich damit Kompetenz für die Förderung von Lesefähigkeit, Leseverständnis sowie Lesemotivation erworben. In unserer Schulbibliothek finden sich zahlreiche Spiele und Unterlagen zu diesem Thema. Bei Bedarf wird ein Förderkurs abgehalten.

Theatre Workshop

Brush up your Shakespeare!!Ein kleiner Einblick in die Workshops mit David Taylor für unsere Oberstufenklassen, die als Themenschwerpunkt William Shakespeare wählten und die Werke 'A Midsummer Night's Dream' und 'Othello' aufführten.

Unser Französischassistent

Portrait Steckbrief à la française! Nom :Guérin Prénom :Bertrand Date et lieu de naissance :le 7 octobre 1984, au Havre, en Normandie En France, j’habite à :Bernay (Normandie) En Autriche, j’habite à :Wiener Neustadt (NÖ) Frères et sœurs : Marjolaine (18 ans), Anaїs (15 ans), Julia (5 ans) Amoureux :Oui !!! Profession : Etudiant en allemand / Assistant de français en Autriche Futur métier : Professeur d’allemand Loisirs : le sport (athlétisme, natation...), la musique (batterie et guitare), la lecture (littérature allemande, BD…), le dessin, le cinéma… Un groupe de musique : Die Toten Hosen Un chanteur :Jean Ferrat (France) Un CD :Die Sportfreunde Stiller LIVE, Que Corra La Voz (SKA-P) Une chanson :An Tagen wie diesen (Fettes Brot) Un film :Beaumarchais l’insolent (France) Une couleur préférée :Bleu (bleu nuit) Fleur préférée : N’importe quel arbre Un animal :Le chien Un pays (à part la France) :L’Autriche. Et l’Italie. Plat préféré :Les crêpes (celles de ma Grand-mère, au rhum !!!) Un plat que je déteste :Les haricots verts… Boisson préférée :L’ice tea à la pêche Régions de France préférées :La Normandie, la Bretagne, Les Alpes... Ce que j’aime le plus :La franchise Ce que je déteste le plus :La bêtise humaine Principale qualité :Ouvert et généreux Principal défaut :Manque de confiance en moi, pas assez rigoureux… Thé / café :Café Matin / soir :Soir Accident de voiture :Jamais (Dieu merci…) Drogues :Non Devise personnelle : Ma première pensée de la journée :Rhààà, je veux DORMIR !!! Si un génie me donnait un souhait :Plus de justice, de paix et d’amour dans le monde… Si je devais dire quelque chose aux élèves de Katzelsdorf an der Leitha : Un grand merci à vous et à vos profs. Je vous aime !!!

"Der Sehnsucht ein Haus bauen"

Schulpastoraltagung 27. April 2007 "Die Kirchen des Westens stehen seit einiger Zeit unter dem Zustimmungsvorbehalt ihrer eigenen Mitglieder. Auch der Katholik und die Katholikin haben heute die Möglichkeit, sich ihre eigenen Muster der Lebensführung, der Weltbetrachtung und der religiösen Weltwahrnehmung selbst zusammenzustellen – und das mehr oder weniger sanktionsfrei." "Schulpastoral, das heißt auch, die Schüler/Schülerinnen selbstbewusst mit den komplexen Ressourcen unserer Kirche konfrontieren! (…) In der religiösen Praktik gibt es nichts als Freiwilligkeit. Katholische Schulgottesdienste als kohortengeführte Veranstaltungen zwischen Chaotik und am Rande der Blasphemie und repressiv hergestellter Ruhe sind mir, ich gestehe es, ein Gräuel. Selbstbewusstes, vielleicht auch selbstbewussteres Angebot an theoretischer, ritueller wie sozialer Praktik unseres Glaubens braucht gerade im Rituellen keinen Zwang: aber dafür Kenntnisse vom Reichtum unserer theologischen, spirituellen wie sozialen Christentumsgeschichte." (Rainer Bucher) Schulpastoraltagung Katzelsdorf Der Sehnsucht ein Haus bauen Herr Direktor Mag. Peter Platzer begrüßt die Teilnehmer der Tagung. Er weist in seinen Begrüßungsworten darauf hin, dass es gelungen ist, eine Tagung zu organisieren, an der sowohl Lehrer aus dem Pflichtschulbereich als auch von den höheren Schulen teilnehmen. Unter den Gästen dürfen auch Verteter aus der Diözese Eisenstadt begrüßt werden. Als Vertreter der Vereinigung der Ordensschulen Österreichs spricht Herr Rudolf Luftensteiner in seinen Eröffnungsworten von der Wichtigkeit des Themas im Besonderen für die katholischen Privatschulen, da sich seiner Meinung nach die Identität dieser Schulen gerade an der Frage der religiösen Bildung festmachen lässt. Etwas über 50 Personen waren der Einladung nach Katzelsdorf gefolgt und ... ...sahen voll Erwartung den kommenden Ereignissen und Inhalten entgegen. Herr Univ. Prof. Dr. Rainer Bucher aus Graz sprach in seinem Referat mit dem Titel "Gott und die Schule — Was katholische Schulen heute noch leisten können - und was nicht" von den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen unter denen die kirchliche Pastoral heute steht und dass durch den Wegfall von Disziplinierungsmitteln die Botschaft der Kirche auf ganz neuen Wegen zu den Menschen gelangen muss. In sprachlich pointierter Formulierung ging es Prof. Bucher auch um die Frage, was es heute heißt eine christlich katholische Schule zu sein. Den Ansatz der Antwort findet er in der Erläuterung des Begriffes "pastoral": Es geht darum das Geheimnis der Liebe Gottes zu den Menschen zu offenbaren und zu verwirklichen und den Schülerinnen und Schülern eine Ahnung davon zu geben. Es sei Aufgabe der kirchlich geprägten Schule sich ins Leben der SchülerInnen zu schreiben. Gerade in der anschließenden Diskussion konnte Prof. Bucher seine Zuhörer herausfordern, wenn es um das Thema Freiwilligkeit und Freiheit im Rahmen von religiöser Übungen (Gottesdiensten) ging. "Ich glaub´nicht, dass Schulen Gemeinden sein sollen, aber sie sollen pastorale Orte sein, sie sollen ihren Schülerinnen und Schülern etwas zur Verfügung stellen, was andere, - staatliche Schulen -, nicht haben, nämlich andere Handlungsorte. [...] Schulpastoral ist ein zusätzliches Geschenk der Kirche, auch strukturell und finanziell, an die Schule als System." (O-Ton aus der Diskussion) Im Anschluss an Referat und Diskussion gingen die Debatten bei Kaffee und Kuchen weiter. So manches Fragezeichen wurde gesetzt und viele Zustimmungen ausgesprochen. Man merkte: Jedem geht es mit Ernsthaftigkeit um ein wichtiges Thema. Selbst die Vertreter der Schulerhalter und der Schulbehörde nützten noch vor dem Mittagessen die Möglichkeit zum gegenseitigen Gedankenaustausch. Den Nachmittag leitete Frau Dr. Moser-Zoundjiekpon mit ihren Ausführungen zur rechtlichen Situation religiöser Übungen an den Schulen ein. Im Anschluss ging es in drei Arbeitskreise: Bazalka Stephan, von der katholischen Jugend Wien, sprach über die Möglichkeiten mit Jugendlichen heute zu feiern. Dr. A. Salomon, von der kath..pädg. Hochschule Wien, reflektierte mit Co-Referentinnen über die Entwicklung schulpastoraler Konzepte. Frau Mag. Fischer, Stiftsgymnasium Melk, erzählte von der Umsetzung der pastoralen Ideen in die Praxis. Besonderen Eindruck hinterließ bei manchen Teilnehmern das Projekt find-fight-follow , in dem es darum geht, Elemente der Jugendkultur mit Elementen der christlichen Liturgie zusammen zu bringen. Zwar unter unheimlichem organisatorischen Aufwand gelingt es bis zu 6000 Jugendliche zu einem Gottesdienst zu bringen. Arbeitsgruppe im Gespräch Die Gedanken aus den Arbeitskreisen wurden im Plenum noch einmal kurz vorgestellt. Mit einem gemeinsamen Gebet in der Klosterkirche schloss die Tagung. "Ein Schaf fand eines Tages ein Loch im Zaun und kroch hindurch. Es war froh, endlich der Enge entfliehen und abhauen zu können. Es lief weit weg und fand nicht mehr zurück. Bald merkte es, daß ihm ein Wolf folgte. Es lief und lief, aber der Wolf blieb ihm auf den Fersen, bis der Hirte kam, es aufnahm und liebevoll zurücktrug. Trotz allen Drängens weigerte sich der Hirte, das Loch im Zaun zu vernageln.“

Klemensfest 2007

15. März 2007 Wahrung und Wagnis Klemensfest 2007 Eröffnung des Jubiläumsjahres Festgottesdienst An der Festmesse, die Bischofsvikar P. Amadeus Hörschläger zelebrierte, nahm die ganze Schulgemeinschaft teil. P. Christoph Legutko, der Rektor des Klosters, hat am Beginn der Messe die Zelebranten und alle übrigen Redemptoristen herzlich willkommen geheißen. Prof. Schwarzl gab eine kurze thematische Einführung in das Thema der Messe: Spuren hinterlassen.(Text siehe unten!). In seiner Festpredigt ging Bischofsvikar P. Amadeus Hörschläger besonders auf die Bedeutung unseres Mottos; Wahrung und Wagnis ein, und sprach uns Mut zu, das Neue in guter Abwägung mit dem Bewährten zu wagen. In den Fürbitten haben die Schüler für die Anliegen der Kirche, der Welt und der Jugendlichen gebetet. Jede Bitte war zugleich Teil eines großen Bildes. Aus allen Teilen dieser Bitten entstand ein großes Bild des Heiligen Klemens Maria Hofbauer. Am Ende der Messe sprach Prof. Dietmar Bauer ein großes Dankgebet im Namen der Lehrer der Schule, die von den Redemptoristen gegründet seit 120 Jahren in Katzelsdorf besteht (Text siehe unten!). P. Engelbert Jestl sprach das Dankgebet für die Redemptoristen, die seit 150 Jahren in Katzelsdorf leben und arbeiten.

Wintersportwoche Arlberg 2007

Bundesskiakademie St. Christoph/Arlberg Die Wintersportwoche der 5. + 6A Klassen fand auch heuer wieder im "Skimekka" Österreichs, in St. Christoph/Arlberg, statt. Eine komplett neu erbaute Skiakademie, Sonnenschein pur, internationales Flair sowie Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade fanden große Begeisterung. Ein besonderes Erlebnis der "anderen Art" war das Kennenlernen des weltberühmten Dirigenten Seiji Osawa, der in der Skiakademie seinen Urlaub verbrachte, und einigen Schülern Autogramme ausstellte. Alles in allem eine unvergessliche Woche - wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Historische Fakten

Geschichtliche Entwicklung des Klemens Maria Hofbauer Gymnasiums Katzelsdorf 1887-2006 Jubiläen 2006/07/08 Leitliniendaten zur Geschichte des späteren Redemptoristenkollegs mit Gymnasium und Internat in KATZELSDORF an der Leitha, N.Ö. (unter Einbeziehung früherer, schulischer Standorte Ketzelsdorf, Budweis und Leoben ) zusammengestellt von P. Ferdinand Zahlner CSsR im Hinblick auf 120 Jahre Klosterkirche (1886 -2006) 120 Jahre Gymnasium (1887 -2007) 150 Jahre Redemptoristenkolleg (1957 - 2007) Zur redemptoristischen Geschichte 1808 9. 06. Aufhebung von St. Benno in Warschau auf Befehl Napoleons; KMH und seine Gefährten werden aus Warschau vertrieben Juli Klemens Hofbauer in Küstrin in Haft für etwa 4 Wochen. Nach der Entlassung im Juli reist P. Hofbauer mit seinen Begleitern über Brünn und Taßwitz nach Wien, wo sie gegen Ende Sept. angekommen sein dürften. 1813 31. 05. Klemens Hofbauer wird Beichtvater u. Kirchendirektor in St. Ursula (Kirche 1675 ) 1820 15. März Tod des hl. Klemens Maria Hofbauer in Wien 1820 19. 4. Kaiser Franz I. unterzeichnet das Dekret der Wiederzulassung der Redemptoristen in Österreich: „Es ist mein Wille, dass zu Wien eine Congregation von Aushilfspriestern, Redemptoristen genannt, errichtet werde...“(vgl. P E. Hosp, Erbe des hl. Klemens, S. 31) *** 1855 Am 8. Dezember werden zwei Redemptoristen aus Wien, P. Provinzial Adam Mangold u P. Josef Kassewalder eingeladen, aus Anlass der Dogmen-verkündigung der Immaculata (1854) in der Schlosskapelle in Frohsdorf ein Triduum zu halten. - Gräfin Chambord trägt sich mit dem Gedanken, das alte Franziskanerkloster für die Redemptoristen zu kaufen. 1856 Die Redemptoristen P. Schindlauer, P. Ondraucek, P. Tendler u. P. Madlener halten unter Leitung des Superiors P Ludwig Graf von Coudenhove in Lanzenkirchen über Einladung der Gräfin Chambord eine Volksmission; deren Erfolg motivierte die Gräfin das zum Kauf angebotene Kloster (> 1840) für die Redemptoristen zu erwerben. - Am 4 November erwirbt P Coudenhove - im Auftrag der Gräfin und mit Erlaubnis von P. General Nikolaus Mauron - das alte Franziskanerkloster in Katzelsdorf um 25.000 Gulden (unter Wahrung des Eigentumsrechtes der Gräfin) 1857 Am 11. Jänner kommt P. Coudenhove mit Frater Valentin Fuchs nach Katzelsdorf, um die alten Mobilien laut Inventar zu übernehmen Es beginnt die harte Arbeit des Schutt- u. Schmutzwegräumens sowie der nötigen Adaptierungen für ein kommendes Noviziatshaus Die Annakapelle wurde aus einem Pferdestall wieder in eine Gottesdienststätte umgewandelt. - Über Vorschlag des Pfarrers Franz Peppert wurde dabei an der Stelle des Altares in der Annakapelle durch Totengräber Exler und den Gärtner Kraus nachgegraben Dabei kamen 13 Köpfe mit Arm- u. Fußknochen zum Vorschein sowie auch Kleidungsstücke in weißen, blaugeblümten Steinkrügen. Auf einer Scherbe stand die Jahreszahl 1763 (wohl das Jahr, in dem die Gebeine der Märtyrer aus der Türkenzeit beigesetzt worden waren). - Im Lauf der nächsten Monate werden die notwendigen Adaptierungsarbeiten mit Hilfe mehrerer Facharbeiter durchgeführt. Die diesbezüglichen Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 11.000 Gulden, die von der Gräfin Maria Theresia übernommen worden waren. Der Grundstock der zukünftigen Klosterbibliothek der Redemptoristen wurde von P Provinzial in Triest um 300 fl von einem gewissen Johann Schultheiß gekauft, der später Redemptorist geworden ist. Neben der Annakapelle wird die Alfonsuskapelle eingerichtet, die noch ein Samtmacher bis Ostern dieses Jahres 1857 bewohnt! NB: Über die gesamten mühevollen Arbeiten hat Fr. Valentin Fuchs einen aufschlussreichen zusammenfassenden Bericht abgefasst, der im 1. Bd. der Hauschronik des Redemptoristenkollegs (S. 24-29) Katzelsdorf eingefügt ist. 1857 Am 29. September ziehen die Redemptoristen in den alten Franziskanerkonvent ein P. Provinzial Adam Mangold benediziert die Kapellen und das Kloster der Novizenmeister P. Hřebaczka übersiedelt mit seinen Novizen von Puchheim nach Katzelsdorf, das nun Noviziatshaus wird: am 15. 02. 1858 werden die ersten Novizen eingekleidet. 1870 wird das Noviziat nach Eggenburg verlegt. 1871 Das Kloster Katzelsdorf dient als Missions- und EXERZITIENHAUS: Exerzitienkurse für Laien werden bis 1890 gehalten, Kurse für Priester aber auch weiterhin. 1877 Am 16 April wird durch die initiative von P. Innerkofler im unteren Teil des Parks (etwa im Bereich des heutigen Turnsaaleingangs) der Obelisk aus Anlass des Jubiläums von Papst Pius IX aufgestellt. P. Weilharter hat ihn später mit einem Relief des hl. Klemens M. Hofbauer verziert. NB: Ursprünglich wurde dieser Obelisk wohl von einem früheren protestantischen Besitzer aus Anlass oder zur Erinnerung an die Scheidung von seiner zänkischen Ehefrau errichtet - versehen mit der Aufschrift: „Hier Ruhe, dort Vergeltung“. (Vgl. dazu Litterae annales de rebus gestis Prov Vindob. 1910, p. 30) 1882 Im September d. J wird anstelle der alten hölzernen Wasserleitung eine neue eiserne gelegt. Die Kosten in der Höhe von 2616 Gulden trägt Gräfin Chambord 1883 Am 24 August stirbt Graf Chambord auf Schloss Frohsdorf Am 1. Sept hält der Apostolische Nuntius Serafino Vanutelli in Beisein des Fürsterzbischofs von Wien, Kard. Cölestin Josef Ganglbauer, das Requiem in der Schlosskapelle. NB: Da der Leichnam des Verstorbenen volle acht Tage auf dem Paradebett aufgebahrt bleibt, müssen die Redemptoristen abwechselnd mit den Kapuzinern von Wr Neustadt je 24 Stunden die Totenwache halten. Zahlreiche Grafen und Barone kommen aus Frankreich, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Am 2. Sept. Überführung nach Görz 1884 P. Provinzial Andreas Hamerle bestimmt das Kolleg in KETZELSDORF in Ostböhmen als Juvenat (= kleines Priesterseminar) zur Heranbildung von Priesterstudenten. Die Leitung hatte P. Karl Aufschnaiter. Man begann mit 4 Schülern in der 5. Klasse : 2 Polen und 2 Tschechen, die kein deutsch verstanden. Absolvierung der 4 Unterstufenklassen war Voraussetzung für die Aufnahme. Unterricht erfolgte durch die Patres; Semesterprüfungen wurden in Mährisch-Trübau abgelegt.- Die Neugründung blieb in der Provinz nicht ohne Widerspruch Bis 1896 studierten die Schüler der 4.-6. Klassen in Ketzelsdorf 1885 In Leoben/Stmk. wird ein „Zubringerjuvenat“ errichtet für die vier ersten Klassen mit P. Aufschnaiter; seine Stelle in Ketzelsdorf nimmt P. Gaudentius Schmiderer ein, der dort bereits unterrichtet hatte. Es dauert nur 2 Jahre à 1887 1885/ 86 Das Ketzelsorfer Juvenat zählt - meist fremdsprachige - 17 Juvenisten 1886 Von Ketzelsdorf treffen im Sommer die ersten 8 Novizen in Eggenburg ein. In den 12 Jahren seines Bestehens entsandte das Juvenat von Ketzelsdorf 66 Juvenisten in das Noviziat nach Eggenburg! 1886 Am 25 März erliegt in Görz Gräfin Chambord (Königliche Hoheit Erzherzogin Maria Theresia von Modena-Este, Stifterin des Klosters) in Görz einer Herzlähmung und wird an der Seite ihres Gemahls in der Familiengruft im Kloster Castagnavizza beigesetzt. - Bald nach ihrem Tod wird mit dem Bau einer Klosterkirche begonnen, die am 11. Juli 1886 durch den Prälaten Rudolph Koller, Kanonikus bei St. Stephan/Wien benediziert wird. Die Festpredigt hält P. Georg Freund aus Wien Anfang und Entwicklung des Gymnasiums in Katzelsdorf 1887 18.Juli: 12 Leobner Juvenisten (absolvierte Primaner u. Sekundaner) ziehen mit ihrem neuen Präfekten P. Karl Beller in Katzelsdorf ein, wo seitens der Provinzleitung ein Privatgymnasium eingerichtet wurde; damit kann im Herbst das erste Schuljahr des werdenden Gymnasiums mit 23 Schülern eröffnet werden, nachdem P. Provinzial Andreas Hamerle beschlossen hatte, die Unterstufenklassen dorthin zu verlegen. Ihre Semesterprüfungen müssen die Schüler jedoch am öffentlichen Gymnasium in Wr. Neustadt ablegen Zwecks Vermeidung von Problemen in Zusammenhang mit der Gymnasialreife wurde jedoch verlangt, daß ein Aufnahmebewerber bereits die erste Klasse eines Gymnasium mit Erfolg zurückgelegt habe. Nach der 3. Klasse übersiedelten die Tertianer nach Ketzelsdorf, um dort die weiteren Klassen zu studieren 1891/92 Über einen Teil des alten Klosters wird ein 2. Stockwerk errichtet (dabei wurde die Westmauer um ca. 2 m nach außen versetzt - diese Frontveränderung betrifft 6 Fenster - und darauf der 1. u.2. Stock aufgesetzt); am 10. August 1891 erfolgte bereits die Einweihung durch Kanonikus Dr. Gustav Müller aus Wien. - Ab diesem Schuljahr bleiben auch die Quartaner in Katzelsdorf. 1895/96 Unter dem neuen Provinzial P. Johann B. SCHWIENBACHER wird 1896 das Kolleg Ketzelsorf aufgelassen und dafür in Zwittau eine Neugründung unternommen. Daher übersiedeln in diesem Schuljahr zunächst die Schüler der 5. Klasse und im Sommer 1896 auch die Sextaner von Ketzelsdorf nach Katzelsdorf. Durch 12 Jahre (1884-1896) beherbergte also Ketzelsdorf, die „Wiege“ des österreichischen Juvenates u. Gymnasiums die Schüler der 4.,5. u. 6 Klasse 1896 Die sog. Klerikergymnasiasten, welche nach der 6. Klasse ins Noviziat eingetreten waren, vollenden ihre Gymnasialstudien (6.+7. Kl.) ab diesem Jahr nicht mehr wie bisher in Mautern/Stmk., sondern in Leoben - als Privatisten des Franziskanergymnasiums in Hall/Tirol, wo sie auch maturieren (durch 35 Jahre bis 1922) 1900 Am 21. Mai sind die Verhandlungen - über einen aufzuführenden Neubau des Juvenates - mit der Herrschaft Frohsdorf endlich abgeschlossen. 1900/01 Um dem entstehenden Raummangel abzuhelfen wird unter Leitung des Rektors und Direktors P. Dr. Franz PŘIKRYL ein zweistöckiger Neubau aufgeführt, der mit dem alten Kloster nur durch einen gedeckten Gang in Verbindung steht. (Aus seinem persönlichen Erbe stellte er für dieses Bauvorhaben 10.000 Gulden zur Verfügung) 1901 Der Nachfolger P. Schwienbachers im Amte, P. Wilhelm Janauschek, läßt am 11. Juli durch den Visitator Generalkonsultor P. Karl Dilgskron die Weihe des neuen Hauses vornehmen. Die kleine Juvenatskapelle wird am 2. August von P. Janauschek geweiht. 1907 Am 29. Sept.. Feier des 50jährigen Bestandes des Redemptoristenkollegs Katzelsdorf mit Pontifikalmesse mit Weihbischof Ernst Kutrovatz von Raab, Freund und Wohltäter des Klosters. Festprediger P. Karl Posselt. P. Alois Pichler verfasst einen Artikel für die „Wr. Neustädter Zeitung“ (v. 18. 09. 1907). - Abends ein brillantes Feuerwerk in der Au. 1908/09 Unter dem Provinzialat von P. Raimund Lang wird im Budweiser Kolleg in Böhmen ein Konvikt für aufzunehmende Juvenisten der 1. Klasse eingerichtet; diese mussten sie allerdings am öffentlichen Gymnasium absolvieren, um ihre Eignung zum Studieren unter Beweis zu stellen. Moderator dieses Konvikts, das in diesem Schuljahr beginnt, ist P. Alois Hammerle, ein Neffe des P. Andreas Hamerle 1910/11 In Zusammenhang mit verschiedenen Überlegungen im Katzelsdorfer Lehrkörper zugunsten der Umwandlung - wenigstens für die unteren Klassen - des Juvenates in ein Konvikt (wegen Ersparnis an Professoren und im Hinblick auf pädagogische Vorteile), lässt der neue Provinzial P. Franz Weimann auch die 2. Klasse und 1911/12 auch die 3. Klasse in Budweis. Doch der dortige Platzmangel sowie der I. Weltkrieg verhinderten einen weiteren Abbau des Juvenates in Katzelsdorf 1915 Das Juvenat wird Re­konvaleszentenheim für die Soldaten, die von der Kriegsfront kommen. Am 3. März kommen die ersten 11 an; in der Folgezeit sind oft gegen 40 Soldaten jeder Nation und Konfession im Hause. P. Dr. Franz Přikryl ist Leiter des Erholungsheimes Nach dem I. Weltkrieg 1916 Prov. P. Weimann verlegt die 3. Klasse wiederum nach Katzelsdorf 1919 Am 2. März wird im Neugebäude unseres Hauses mit der Einleitung des elektrischen lichtes begonnen 1919/20 Infolge der nach Ende des Weltkriegs eingetretenen politischen Verhältnisse (Zerfall der Monarchie) ergab sich die Notwendigkeit zweier getrennter Juvenate entsprechend den neuen Staatsgrenzen.. Während das Konvikt in Budweis zunächst noch weiterbesteht, werden in diesem Schuljahr erstmals Primaner in das Katzelsdorfer Juvenat aufgenommen 1921 die deutschen Häuser in der Tschechoslowakei (Zwittau, Grulich, Filippsdorf) werden von der Österreichischen Provinz losgelöst und als eigene Vizeprovinz unmittelbar dem Ordensgeneral unterstellt. Das Budweiser Redemptoristenkolleg wird der Prager Provinz zugeteilt; das dortige Konvikt übersiedelt in das neue Juvenatshaus in Plan, wo die Juvenisten das dortige öffentliche Gymnasium besuchen. 1921/22 Die zwei letzten Klerikergymnasiasten studieren (nach Aufhebung des Leobner Studentates in Zusammenhang mit einschlägigen Bestimmungen des neuen CIC) die 8. Kl. in Katzelsdorf, von wo aus sie 1922 die letzte Maturafahrt nach Hall i. T. unternehmen! - Nur die Schüler der 1. u. 2. Kl. bleiben in diesem Schuljahr in Katzelsdorf, während die wenigen Juvenisten in der3. bis 6. Kl. nach Leoben übersiedeln, um dort das öffentliche Gymnasium zu besuchen. - Fünf frei gewordene Lektoren konnten sich nun - der Intention des neuen Provinzials P. Alois Oberrauch entsprechend - durch einige Semester Universitätsstudien für das Lehramt vorbereiten. Der vorübergehende Konviktsplan wurde jedoch bald wieder fallen gelassen. Endlich wurde beschlossen, das Juvenat in Katzelsdorf achtklassig zu führen. Dies erforderte allerdings in der folgezeitbeträchtliche räumliche Um- und Neubauten! 1922 Entlang der westseitigen Klostermauer wird ein Turn- und Festsaal erbaut. Die Kollaudierung des Saales erfolgt bereits am 21 Dezember. (Der damalige Chronist bemerkt dazu etwas bissig: „Am längsten dauerte die Jause! - Weil natürlich etwas ausgesetzt sein musste - wozu wäre denn die Kommission da! - verlangte man, dass die Gegend der Türschnallen schwarz gestrichen sei, damit die Leute die Schnallen finden!“ - Die Eröffnung erfolgte am 6. Jänner 1923 mit einer Missionsfeier und einer Theatervorstellung 1923-1925 im Frühjahr 1923 beginnen die Arbeiten am Hauptgebäude (mit dem Juvenatsturm und der neuen Juvenatskapelle) im Anschluss an den Neubau von 1901. Am 11. Mai erfolgt die Weihe des Grundsteines mit einer kleinen Marmorplatte und Erde aus der Kalixtuskatakombe ; er wird an der Westseite der Mauer eingelassen 1925 Am 8. Sept. erfolgte die Einweihung des neuen Juvenats- und Schulgebäudes durch P. General Patrik Murray aus Rom 1926 P. Provinzial Alois Oberrauch bestimmt zu Jahresanfang, dass in Zukunft nur noch die Schüler der 7. u. 8. Klasse öffentliche Prüfungen zu machen hätten; die anderen werden in unserer Schule geprüft (ausgenommen jene, die bereits jetzt im Obergymnasium sind) Der im Dezember 1927 zu Besuch weilende Dr. Hotzy berichet von der von ihm gegründeten „Kollegialität der Altkatzelsdorfer, bei deren erster Zusammenkunft war beschlossen worden, sich jeden ersten Mittwoch in Wien zu versammeln. 1928 Gründung der Klemensblätter (mit Redaktion in Katzelsdorf) sowie des St. Klemenswerkes zur finanziellen Unterstützung von Katzelsdorf und anderer Bildungsstätten der Provinz 1929/30 Das Gymnasium wird nun wirklich achtklassig, da - nach Vollendung des Erweiterungsbaues 1924725 - die Oberstufenklassen von Leoben nach Katzelsdorf verlegt worden waren 1932 Eine staatliche Kommission prüft die Räume der Schule 1933 Ein Ministerialerlass vom 14. März bewilligt die Umwandlung der Juvenatslehranstalt in eine Privatgymnasium. In diesem Schuljahr 1932/33 besuchen 74 Schüler das Gymnasium (davon 9 Kleriker in der 7.u. 8. Klasse) 1933 Mit 7. Juni erfolgt die Verleihung des Öffentlichkeitsrechtes für das Gymnasium (Unterstufe); in der Folge auch Einstellung von Laienlehrern zwecks Abnahme der Reifeprüfung, da nur ein Teil der unterrichtenden Patres eine erforderliche Reifeprüfung abgelegt hatten. Festfeier in Verbindung mit einem Altkatzelsdorfertag 1936 Im Juli wird im Osttrakt des Altbaues ein zweiter Stock aufgesetzt, um sechs neue Zimmer zu gewinnen 1937 Am 3. April unterschreibt P Provinzial Marx den Kaufvertrag zwischen der Herrschaft Frohsdorf und dem Kolleg Katzelsdorf, das nun (nach Erhalt des Kaufvertrages am 18. Juni)Eigentümer von Haus und Grund wird. Die diesbezüglichen Verhandlungen hat über Weisung Kardinal Innitzers Herr Regierungsrat Gerold geführt. Er erlegte auch den Kaufpreis von 20.000 S, den er vom Redemptoristenkolleg in Raten zurück erhält. 1938 Gemäß Erlass des österreichischen Unterrichtsministerium vom 14. Mai 1938 (Zl. 1566-III/9) darf die Reifeprüfiung in Katzelsdorf selbst (und nicht mehr in Wr Neustadt) vorgenommen werden! Am 17. Mai gibt Schuldirektor P. Hofer bekannt, dass die Schüler die Ausländer sind ausgenommen - ihre Professoren und sonstige Lehrpersonen immer und überall mit dem „Deutschen Gruß“ grüßen müssen! Am 23. Mai - für die Oktavaner der letzte Schultag - Alle Türen, die ins Kloster oder ins Juvenat führen, werden von der Katzelsdorfer SA bewacht, denn eine Kommission der NS-Kreisleitung Wr Neustadt teilt mit, dass der ganze Kloster- u. Juvenatsbetrieb unter kommissarischer Leitung steht. Barbestände und Vermögenswerte werden aufgenommen; eine Inventur von Haus und Kirche ist vorzunehmen Am nächsten Tag wird die Briefzensur verhängt! Im Sommertermin erfolgt daher die erste Reifeprüfung in Katzelsdorf (schriftliche am 5, 7.,9., u. 10. Mai; mündliche am 2. Juni) von 12 Maturanten erhielten drei eine Auszeichnung! NB: unter den 6 Klerikermaturanten ist auch der spätere Internatsdirektor P Lambert Wimmer) Noch im Laufe des Juli kommt die Verständigung, dass unserem Gymnasium - wie allen Privatlehranstalten - das Öffentlichkeitsrecht genommen ist! Zugleich ist auch eine Aufnahme von Schülern in die erste Klasse verboten! Mit Erlass vom 1. Sept. wird auch die Schließung aller privaten Internate und Schülerheime verfügt Mit dem letzten Schultag am 1.Okt. vollzieht sich daher die faktische Aufhebung von Juvenat und Schule durch das NS-Regime - 120 Schüler müssen sich nun um eine neue Schule umsehen, ansonsten würden ihre bisherigen Zeugnisse ungültig! Am 16. November trifft vom NÖ. LSR die Weisung ein: alle Schulakten sind zur Ablieferung an die „Rechtsnachfolgerin“ unseres Gymnasiums, das Staatsgymnasium in Wr Neustadt, bereit zu halten! 1939 Am 1. Jänner stirbt in Rom an Typhus der letzte Schuldirektor vor dem II. Weltkrieg P. Dr. Johannes Hofer. NB: Der damalige Chronist des Klosters Katzelsdorf - später selbst Schul- und Internatsdirektor - P. Johannes Grasel (+ 1969), schrieb über den geschätzten Gelehrten und Seelsorger u.a.: „In langjähriger zielbewusster und zäher Arbeit hatte er als Direktor und Schulleiter das Juvenat auf die Höhe gebracht.” Nach dem II Weltkrieg 1945 1. April: Der Turnsaal innerhalb der unteren Klostermauer (à 1922) wird von den abziehenden Truppen des Fliegerhorstes Wr. Neustadt in Brand gesteckt. Eine befohlene Sprengung des Klosters und Internates wird jedoch dank der mutigen Eigeninitiative eines gewissen Oberinspektors Karner aus Wien verhindert werden. Am Abend desselben Tages ziehen bereits die ersten russischen Soldaten plündernd durchs Haus. Am 13. April stirbt P Hermann HOFBAUER, langjähriger genialer Lehrer des Gymnasiums. Wegen der sowjetischen „Befreiunginvasion“ erhält er als einziger Redemptorist seine letzte Ruhestätte im Klostergarten ( in der Nähe der heutigen Kräuterschnecke) 1946 Im Herbst - nach acht Jahren Zwangspause - Wiederbeginn des Schul-und Internatsbetriebes 1949 4. Feber: Neuerliche Verleihung des Öffentllichkeitsrechtes für das Privatgymnasium 1955 Mit 15 Maturanten findet am 17./18. Juni die este Reifeprüfung in Katzelsdorf nach dem II. Weltkrieg statt 1956 Am 4. April Bekanntgabe des Obernwechsels: Der bisherige Juvenatsdirektor P. Johannes Grasel wird Schuldirektor; P. Lambert Wimmer wird Juvenatsdirektor; P. Huschka wird zum Präfekten der Oberstufe ernannt, P Bliem betreut weiterhin die Schüler der Unterstufe. - Eine kulturgeschichtliche Randglosse : Ab 4. Oktober werden im Schülerspeisesaal anstelle der früheren Aluminiumteller die Pozellanteller in Benützung genommen.1957 Im Feber wird das Haustelefon im Kloster installiert.- Am 2.Juni wird unter der Initiative von P. Dir. Johannes Grasel der erste Altkatzelsdorfertag nach dem Krieg gehalten. Am 28./29. Sept. 100-Jahr-Feier des Bestandes des Redemptoristenkollegs Katzelsdorf. P. Franz Gnam, ein gebürtiger Katzelsdorfer und einer der ersten aus dem Juvenat hervorgegangenen Patres ist als Delegierter Professor aus Mautern anwesend. Aus Rom kommt P. Generalkonsultor Pohl 1959 Das erste neue Auto, ein Opel-Karavan, wird für wird gekauft und von P Bliem gefahren 1960 Im Schulgebäude wird die neue Zentralheizung im August fertiggestellt. 1961 wird auch im Klostertrakt und in der Klosterkirche eine Zentralheizung installiert 1962 Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils in Rom. Mit einem aus Wr. Neustadt ausgeborgten Fernsehgerät wird im Kloster das Ereignis verfolgt 1964 Erneuerung der alten Wasserleitung im Prest für Kolleg und Schule. Die Arbeiten sind am 14. Dez. beendet. Im Okt. 1965 folgen die Bauarbeiten für den Hochbehälter. Baukosten für beide Projekte ca. 380.000 S 1965 Am 3. Oktober werden bei den Baggerarbeiten für das projektierte Bad außerhalb der südseitigen Klostermauer urgeschichtliche Bodenfunde gemacht. Fr Hannes Buchebner brachte die Fundstücke ins Museum Wr. Neustadt. Der später eingetroffene Befund lautete „Die Tonscherben stammen aus dem späten Neolithikum (Jungsteinzeit), also ca. aus dem Jahr 2000 v. Chr. Die Bezeichnung für die Gefäße dieser Zeit, die mit Schnurabdrücken verziert waren, ist ‚Schnurkeramik’...“ Am 20. November verunglückt in der Nähe der Leithabrücke (heute erinnert an der Straßenkreuzung ein Marterl an die Tragödie) auf seiner Fahrt zum Religionsunterricht in Weikersdorf P. Andreas Kraft. Er stirbt nach der Einlieferung ins Spital. Er stand erst im 30. Lebensjahr, unterrichtete im Gymnasium Religion u Leibesübungen und war auch Präfekt der Unterstufe. 1966 Am 23. Juni erfolgt die Einweihung der neugelegten Wasserleitung sowie des Hochbehälters durch P. Provinzial J. Bogner. 1967/68 Erste offizielle „innere Öffnung“ des Juvenates und des Gymnasiums im Sinne von "berufsgerichtet geführt, aber nicht mehr berufsgebunden" 1968 Die Provinzversammlung der Wiener Redemptoristenprovinz (als Schulerhalter) entscheidet sich für den Weiterbestand von Internat und Gymnasium Katzelsdorf. Der in den Ruhestand getretene, jahrelange Ökonom des Kollegs und Mathematikprofessor des Gymnasiums, P Paul Gerth, übersiedelt nach Oberpullendorf 1969 Am 4. Juni Beginn der Vorbereitungsarbeiten für den Turnsaalneubaues im Park Richtung Süden - eine Allee musste gefällt werden. Der alte Obelisk wird auf den sog. Franz-Joseph-Hügel im Park transloziert. Am 18. Juni kommt bei den Baggerarbeiten auch ein Grab mit Grabbeigaben aus der Zeit der Pittner-Kultur (vor ca. 1000 Jahren) zum vorschein Am 21. Juni kommen zwei Sachverständige des Bundesdenkmalamtes und nehmen die Funde mit - der Rest ist Schweigen! NB: die heute im Gymnasium aufgestellte Baumscheibe stammt vom mächtigen Stamm jener Linde, die gegenüber der sog. „Soli-Deo-Tür“ (heute Eingangstüre des Windfangs) stand und am 8. Oktober 1968 aus Platzgründen gefällt werden musste. Bei einer Rückdatierung aufgrund der gezählten Jahresringe gelangt man etwa in die Zeit um das Jahr 1823. Im Spital in Eisenstadt stirbt am 15. Feber P. Johannes Grasel - zwei Wochen nach seiner Ernennung zum Hofrat. Er unterrichtete am Gymnasium Geographie und Naturgeshcichte von 1929 bis 1938 und von 1947 bis 1967. Er war Schulleiter von 1951-1967 - 1970/71 Einrichtung eines Halbinternates; auch externe Schüler werden aufgenommen 1972 Der 2-stöckige Schul-und Internatsneubau wird fertig gestellt 1974/75 Mit 151 Schülern beginnt am 4. Sept. das neue Schuljahr mit dem neuen in Kraft tretenden Schulunterrichtsgesetz (SCHUG). Für den darin vorgesehenen Schulgemeinschaftsausschuss (SGA) werden im Oktober je drei Vertreter aus dem Lehrerkollegium, den Schülern und Erziehungsberechtigten gewählt. Am 30. November erfolgt die Gründungsversammlung des vom Gesetz verlangten Elternvereins. Erster Obmann wird Dkfm. Rudolf Schwendenwein. - Nach dem neuen SCHUG gibt es nun auch keine Trimester mehr, sondern nur Semester und dazwischen Semesterferien. 1975/76 Beginn der Errichtung einer neuen Sportanlage außen (südöstlich) oberhalb der Mauern (nach längeren Vorverhandlungen durch Ankauf, Tausch und Umwidmung von Feldern). Die Planierungsarbeiten werden am 1. Okt. durch die Fa. Loibelsberger/Wien in Angriff genommen. Die Segnung der fertigen Anlage durch P.Provinzial Kraxner erfolgt erst Ende des Schuljahres 1977/78 1976/77 Mit diesem Schuljahr im Gymnasium Einführung der neusprachlichen Oberstufenform mit Französisch anstelle von Griechisch. - Am 26. Oktober findet der erste Wandertag statt, gemeinsam mit Eltern und Schülern des Gymnasiums Katzelsdorf („WESKA“). Diese Aktionsangebot wird später unter Einbeziehung der LehrerInnen erweitert auf „WELSKA“.- Im Juli wird der Parkplatz vor der Auffahrt eingeebnet und asphaltiert; damit gewinnen Schule und Pfarre einen eigenen Parkplatz auf dem durch das Redemptoristenkolleg zur Verfügung gestellten Grund. 1977/78 Erstmals wird eine Klasse geteilt und damit doppelt geführt. Das Gymnasium führt erstmals 10 Klassen mit 178 Schülern. P Buchebner beginnt seine Unterrichtstätigkeit 1978/79 Übernahme des Schulversuches Tagesheimschule (THS) für das 2. Semester mit Genehmigung des Bundesministeriums. Das Schuljahr beginnt erstmals mit über 200 Schülern. Im August 1979 wird mit dem Ausbau des Dachgeschosses gegenüber der Juvenatskapelle zum Zweck eines Freizeit-Tischtennisraumes durch die Fa. Dinhobl begonnen. 1979 Schuldirektor u. Lokalprovisor der Pfarre Katzelsdorf, P. Dr. Robert BLIEM, stirbt am 6 Okt. infolge eines Herzinfarkts. Prof. Johann KLECKER übernimmt als dienstältester Professor (unterrichtet seit 1949 Latein u. Geschichte) die Leitung des Gymnasiums. 1979/80 Der ausgebaute Dachobenraum wird am 19. März 1980 als durch Provinzial P. Kraxner gesegnet und seiner Bestimmung als Freizeitraum übergeben. Am selben Tag erfolgt auch die Weihe der Orgel in der Klosterkirche. 1980/81 Am 20. November werden über Ersuchen des Redemptoristenkollegs an zwei Stellen grüne Hinweistafeln angebracht mit er Aufschrift „Gymnasium der Redemptoristen“ 1982 OStR Prof. Johann Klecker tritt in den Ruhestand und wird daher am 28. Juni 1982 offiziell verabschiedet. Am 20 Oktober wird die Rundfunksendung „Klassentreffen“ des Landesstudio NÖ. aufgenommen, wobei auch prominente ehemalige vorgestellt wurden. Aktiv wirkte mit der nachmals berühmt gewordene Kammerschauspieler Josef Meinrad (+ 1996), der in den Jahren 1924-1929 als Josef Močka in Katzelsdorf studierte 1984 Am 25 Juni nimmt P. Josef Kendöl von Katzelsdorf Abschied, da er zum Rektor des Kollegs in Innsbruck ernannt worden ist. Er unterrichtete seit 1960 am Gymnasium Geographie u. Geschichte 1985 Am 16. August stirbt die Köchin Frau Hermine Piribauer bei der Heimfahrt nach ihrem Dienst unmittelbar nach der Ausfahrt des Klosters auf die Straße. 1985/86 Erstmals wird in der Schule das Fach Informatik in der 5 Klasse unterrichtet 1986 Am 15. Juni Feier des 100jährigen Jubiläums der Klosterkirche mit einem Festgottesdienst im Turnsaal und einem nachmittägigen Parkheurigen. Gegen Jahresschluss erfolgt eine Änderung der Straßenführung über den früheren Parkplatz entlang der Klostermauer sowie die notwendig gewordene Anlage neuer Parkplätze 1986/87 Verteilung der Schüler: 62 interne, 116 halbinterne, 22 externe 12 Professoren und 4 Professorinnen haben hier ihre Stammanstalt; eine Professorin und ein Professor kommen von anderen Schulen 1986/87 Änderung der Straßenführung entlang der westlichen Klostermauer zur Absicherung des Schulweges (nach tödlichem Unfall der Köchin Biribauer) - Schaffung neuer Parkplätze 1989 10. Juni: Bei einem Treffen in Katzelsorf vereinbaren mehrere Altkatzelsdorfer einen "Verein der Absolventen und Freunde des Gymnasiums der Redemptoristen" zu gründen; eine diesbezügliche Meldung wird an die BH Wr. Neustadt gemacht (Proponentenkomitee) 7. 10.. Bei der Gründungs- bzw. Generalversammlung dieses Absolventenvereins wird der Vorstand mit Dr. Herbert Tuider als Obmann gewählt 1989/90 erstmals werden auch Mädchen in die Schule aufgenommen 1991 Im Juni erscheint die erste Nr. der "Leithawellen", Zeitung des Absolventenvereins 1995 Am 30. Sept. wird Dr. Andrè D. Hanna zum Obmann des Absolventenvereins gewählt 1995/96 Schließung des Vollinternats -- einige Jahre vorher schon Aufnahmestopp. P. Engelbert Jestl, der letzte Internatsleiter, übersiedelt nach Wien - Hernals 1997/98 Im 110. Bestandsjahr des Gymnasiums umfasst der Lehrkörper 40 Personen; die Schülerzahl beträgt in 15 Klassen 171 Schüler und 175 Schülerinnen! 1998/99 erstmals wird auch Russisch als Wahlpflichtgegenstand angeboten und geführt und als unverbindliche Übung „Darstellendes Spiel“ in Englisch für die Oberstufe. Zu Schulbeginn dieses Schuljahres betrug die Schülerzahl in den 16 Klassen 363, mit 180 Buben gegenüber 183 Mädchen. 1997 Mit 1. August 1997 übernimmt die „Vereinigung von Ordensschulen Österreichs" (1992 gegründet von P. Leonhard Gregotsch) die Trägerschaft des Gymnasiums Katzelsdorf vorerst bis zum Jahre 2007 (laut Vereinbarung vom 19. 06. 1997) 1999/2000 Am 10. November 2000 feierliche Eröffnung der neu adaptierten Schulbibliothek 2001 in einem feierlichen Festakt erfolgt am 15. März die im Oktober 2000 vom Schulgemeinschaftsausschuss beschlossene Umbenennung des "Privatgymnasiums Katzelsdorf" in "Klemens Maria Hofbauer-Gymnasium". In memoriam dessen wird ein Trompetenbaum gesetzt. 2002/03 Erstmals führt das KMH-Gymnasium 18 Klassen mit 375 Schülerinnen und Schülern. 46 Lehrer (23 ♂ und 23 ♀) mit Katzelsdorf als Stammanstalt In der Oberstufe wird wenigstens ein Gegenstand in Arbeitssprache Englisch unterrichtet. 2003/04 Die SchülerInnenzahl steigt weiter an: 388 zu Schulbeginn; erstmals führt das Gymnasium zwei 8. Klassen! 2004 16. April: Im Rahmen des Musikfestes wird P. Hannes Buchebner verabschiedet, der zu Schuljahrsbeginn in den Ruhestand getreten ist. 12. Mai: 5. Katzelsdorfer Gespräche im Festsaal des Gymnasiums über „Schule des 21.Jhts.- Ganztagsschule - die ideale Wertevermittlung?“ Vor Schulschluss erfolgt die Eröffnung und Segnung des Schulgartens. In den Sommerferien wird die Küche total umgebaut und modernisiert; der hässliche Küchenvorbau mit dem Entlüftungsschacht wird entfernt. Die Lüftungszentrale wird in die Garage am Hang neben der Auffahrt verlegt. Der kleine Speisesaal der Patres u. Professoren wird - zugunsten der Kühlräume auf Küchenebene - verkleinert. Essensausgabe erfolgt en passant auf Fließband. 2004 In der Generalversammlung der Altkatzelsdorfer wird am 17. März Christoph Horvath zum neuen Obmann gewählt 2004/5 Am 14. März 2005 wird in der Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses (durch die Vertreter der Lehrer, Eltern, Schüler) beschlossen, ab dem Schuljahr 2005/06 für alle Klassen die 5-Tage-Woche einzuführen 2005/06 Die Schülerstand zu Schulbeginn überschreitet erstmals die 400-Grenze und erreicht somit einen neuen Rekord: die 405 Personen verteilen sich auf 217 Burschen und 188 Mädchen in 19 Klassen SCHULLEITER UND INTERNATSLEITER DES GYMNASIUMS DER REDEMPTORISTEN in 2801 Katzelsdorf an der Leitha 1. 1887 - 1892 P. Karl BELLER 24. 09. 1860 13. 01.1949 von Leoben mit 12 Juvenisten übersiedelt 2. 1892 - 1898 P. Karl POSSELT 19. 07. 1865 23. 10.1940 3. 1898 - 1904 P. Dr. phil. Franz PŘIKRYL 10. 01. 1864 01. 01.1943 zugleich Rektor des Kollegs Kdf. 4. 1904 - 1908 P. Johann ULLWER 5. 1908 - 1915 P. Emmanuel RASL 05. 02. 1876 26. 12.1928 6. 1915- 1918 P. Dr. Johann HOFER 06. 12.1879 7. 1918 - 1921 P. Franz GNAM 17. 11.1887 22. 01.1963 gebürtiger Katzelsdorfer, + in. Puchh. 8. 1921 (I-VIII) P. Dr. Johann HOFER zugleich Rektor des Kollegs Kdf. 9. 1921 - 1924 P. Josef KRAUSE 28. 03. 1868 6. 11. 1955 10. 1924 - 1938 P. Dr. Johann HOFER 06. 12.1879 01.01.1939 gestorben in Rom, Grab in S. Anselmo auf der Tiberinsel Öffentlichkeitsrecht erreicht am 7. 6. 1933; 1938 erste Reifeprüfung und Aufhebung der Anstalt durch NS-Reg. SCHULLEITER (Gymnasialdirektoren) 11. 1946 - 1947 P. Dr. Franz KOLLMAYER 01. 02. 1892 24. 01. 1973 12. 1947 - 1951 P. Dr. Maximilian Weigmann 30. 01. 1901 03. 03. 1951 Öffentlichkeitsrecht wiederum verliehen mit 04. 02. 1949 13. 1951 - 1967 Hofrat P. Johannes GRASEL 26. 11. 1892 15. 02. 1969 Hofrat-Feier am 30. 01. 1969 14. 1967 - 1979 Prof. P. Dr. Robert BLIEM 19. 10. 1921 06. 10. 1979 Pfarrprovisor 1976-79 von Katzelsdorf 15. 1979 - 1982 OStR. Prof. Johann KLECKER 13. 10. 1919 16. 1982 - 2000 Hofrat Prof. P. Heribert KOGER *) 24. 05. 1941 Hofrat-Feier 27. 01. 1996; ab 1. 01. 2001 Wien I. zugeschrieben 17. 2000 - Prof. Peter Platzer *) Für die Zeit der krankheitsbedingten Karenz von P. Koger übernimmt ab Ende 9/1997 Prof. Peter Platzer die stellvertretende Leitung des Gymnasiums; ab Mai 2000 ist er definitiver Schulleiter. Die Trägerschaft des Gymnasiums übernahm ab 08/1997 von den Redemptoristen die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs. Die Namensänderung von „Privatgymnasium Katzelsdorf“ in „Klemens Maria Hofbauer - Gymnasium“ erfolgte mit 15. 03. 2001 Verfasser: Mag. P. Ferdinand Zahlner CSsR

Erste Hilfe Kurs für 6 A

An folgenden Terminen findet in der 6 A Klasse ein Erste-Hilfe Kurs vom Österreichischen Jugendrotkreuz JRK (16 stündig – gilt für Führerschein!!) für die 18 angemeldeten Interessierten statt! Mittwoch in der 8., 9. und 10. Stunde (14.05 bis 16.45 Uhr): 14. Februar 2007 21. Februar 2007 28. Februar 2007 7. März 2007 14. März 2007 Die Kosten von € 8 (für Kursmaterialien) sind am 14. Februar 2007 (1. Kurs) zu bezahlen! Mit freundlichen JRK-Grüßen Mag. Angelika Gausterer-Wöhrer (JRK-Referentin der Schule)

Musikfest 2007

Musikidole verbinden Generationen Das heurige Musikfest steht unter dem Motto "Musikidole verbinden Generationen" und ist speziell zwei großen Musikern gewidmet: Elvis Presley (30. Todestag) und Falco, der heuer 50. Geburtstag hätte. Diese beiden Künstler stehen für eine Reihe großer Musiker, deren Musik von den verschiedensten Generationen gehört und geliebt wird. SchülerInnen von der ersten bis zur achten Klasse interpretieren Stücke verschiedenster Musiker solistisch oder in Ensembles. Eintritt: Freie Spende Der Erlös der Spenden dient der Anschaffung neuer Instrumente und zur Ausstattung des Musiksaals.

Gymnasium Niederösterreich - Wir fördern Talente
Kompetenzentrum für schulische Tagesbetreuung
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ÖKOLOG - Österreichs größtes Netzwerk für Umwelt und Schule
eEducation Austria
MINT-Gütesiegel
Singende Klingende Schule 2019
Vereinigung von Ordensschulen Österreichs
Europäischer Sozialfonds